Wer hat schon einmal an einem Barcamp teilgenommen? Diese Frage stelle ich oft zu Beginn der Sessionplanung. Bei diesem Barcamp Holzbau blieben drei Viertel der Hände unten. Das ist gut so.
Barcamp, Hackathon, Prompt-a-thon. Was soll das sein? Manchmal nennen wir es einfach anders, wohlwissend, dass unsere Zielgruppe klare Worte schätzt. Also, wie wäre es mit „KI-Werkstatt“, „Ideen-Werkstatt“, „Zukunfts-Werkstatt“? Doch im Grunde zählt nur eines: Nicht der Name, sondern die Methode. Es geht ums MACHEN und den Weg dorthin. Was braucht man, um wirklich ein Projekt umzusetzen?
👉 Das Wissen, das Richtige zu tun. 👉 Das Wissen, aus welchen Bausteinen das Ganze zusammengesetzt ist. 👉 Gute Kontakte zu Menschen, die etwas können. 👉 Und das Wissen, es dem eigenen Team näherzubringen.
Doch wer nicht selbst einmal drei, vier KI-Assistenten, Automatisierungen oder Datensets gebaut, angelegt und integriert hat, kennt die Fallstricke und die wirkliche Bewertung der Möglichkeiten nur vom Hörensagen. Diese hängen allesamt am fachlichen Prozess im Unternehmen.
Deshalb macht es absolut Sinn, auf einem 🔥 Barcamp die ersten Ansätze zu diskutieren und gemeinsam interdisziplinär zu bestimmen, was überhaupt gemacht werden soll. So war ich erstaunt, wie der Lehmbau plötzlich zurückkehrt, um gemeinsam mit Holz wirksam zu werden. Wie fachliche Themen wie Einblasdämmung, digitales Aufmaß oder 3D-Planungsdaten in der Aus- und Weiterbildung in den Fokus gerückt wurden. 👍 Es entsteht, was die Teilnehmer wirklich umtreibt. Jeder kann ein Thema einbringen und ins Podium fragen, ob Interesse besteht. Zack, ist ein Sessionboard für den ganzen Tag gefüllt.
In manchen Sessions entstehen kleine Ideen am Rande. Um diese nun auszutesten, gibt es Hackathons. In kleinen Teams von etwa sechs Machern und Macherinnen baut man Modelle und Prototypen. Dann heißt es testen, verwerfen, weiterbauen, manchmal neu anfangen, und am Ende eines Tages steht eine konkrete Lösung, die man diskutieren und vor allem ausprobieren kann. Wer dies in Richtung Systemprompts für KI-Assistenten bauen will, ist auf einem Prompt-a-thon gut aufgehoben. Hier sind die Ideen spitz auf KI-Anwendungen fokussiert.
Alle Formate vereint: Man lernt sich wirklich kennen. Kann einschätzen, wer was kann und einem in Zukunft weiterhelfen kann. So entstehen oft langlebige Austausche, Partnerschaften und manchmal sogar Freundschaften.








