Zukunft entsteht jetzt – Warum Haltung wichtiger ist als Tools

Zukunft entsteht jetzt – Warum Haltung wichtiger ist als Tools

Von KI-Übersetzungen auf der Baustelle bis zur Frage nach digitaler Unsterblichkeit: Die neue Folge der Potenzialwerkstatt ist ein echtes Feuerwerk an Gedanken. Gemeinsam mit Andreas Nemeth spreche ich darüber, wie KI, Handwerk und Haltung zusammenfinden – und warum gerade jetzt ein neues Kapitel beginnt.


1. KI ist kein Hype – sie ist Werkzeug für Menschlichkeit

Was passiert, wenn Handwerksunternehmen auf über 400 Nachrichten pro Tag reagieren müssen – WhatsApp, E-Mail, Instagram, TikTok? Genau: Es bleibt keine Zeit für echte Kommunikation. Keine Zeit für Reflexion. Keine Zeit für Strategie.

KI kann genau hier ansetzen: nicht als Ersatz für Menschen, sondern als Entlastung.

Sie automatisiert die Bürokratie, nicht die Beziehung. Und sie schafft damit den Raum, den wir brauchen, um wieder miteinander zu arbeiten – nicht nur nebeneinander.


2. Haltung ist das neue Betriebssystem

Technologie ohne Haltung ist wie ein Auto ohne Fahrer: potenziell mächtig, aber völlig orientierungslos.

Deshalb beginnt Innovation nicht mit einem Tool – sondern mit der Entscheidung, Verantwortung zu übernehmen.

Wir sprechen im Podcast viel darüber, was es heißt, „agierend zu leben“: Entscheidungen zu treffen, bewusst zu handeln – auch wenn nicht alles perfekt ist. Gerade im Zeitalter der KI, wo immer mehr Aufgaben delegierbar werden, wird klar: Nur wer Haltung hat, kann steuern, wohin es geht.


3. Bildung allein reicht nicht – wir brauchen Erfahrungsräume

Viele Unternehmen fragen sich gerade: Wie nehmen wir unser Team mit? Wie befähigen wir Menschen, die von sich sagen: „Was ist eigentlich ChatGPT?“
Die Antwort lautet nicht: PowerPoint-Schulung. Die Antwort lautet: Erfahrung.

Hackathons, Lernräume, spielerische Werkstätten – dort, wo Menschen einfach mal loslegen dürfen, entstehen echte Aha-Momente. Veränderung beginnt nicht im Kopf, sondern in der Hand. Und KI wird erst dann Teil der Kultur, wenn sie Teil des Alltags geworden ist.


4. Das Handwerk wird zum Zukunftslabor

Was oft belächelt wurde – „geht doch in die Industrie, da ist mehr Geld“ – wird jetzt zum Innovationsfeld.


1.460 Handwerksbetriebe machen bei unserer KI-Werkstatt mit. Nicht aus Pflicht, sondern aus Begeisterung. Denn sie wissen: Der Fachkräftemangel wird nicht verschwinden. Aber KI kann helfen, ihn zu mildern – und die bestehende Mannschaft zu stärken.

Und noch etwas: Handwerk bleibt, wenn andere Branchen wackeln. Die Menschen brauchen Wohnungen, Heizungen, Infrastruktur. Sie brauchen Verlässlichkeit. Und genau das bietet das Handwerk – auch mit KI.


5. Die wichtigste Frage bleibt: Was machen wir daraus?

Wir können über Tools, Modelle und Entwicklungen reden – und das tun wir auch. Aber am Ende bleibt eine zentrale Erkenntnis:

KI wird uns nicht ersetzen. Aber sie wird uns zwingen, klarer zu sein: Was ist uns wichtig? Wo wollen wir hin? Und mit welcher Haltung begegnen wir der Zukunft?

Vielleicht ist das die wichtigste Botschaft dieser Podcastfolge. Zukunft entsteht nicht später – sie entsteht jetzt. Und wer gestalten will, muss nicht alles wissen. Aber er oder sie muss den ersten Schritt machen.


👉 Jetzt reinhören in die Potenzialwerkstatt

🎧 Zukunft entsteht jetzt – wie Innovation zur Haltung wird
🔗 https://nemeth-training.de/potenzialwerkstatt/